Kfz-Steuer für Wohnmobile

Wohnmobile, auch Vierteltarif genannt. Aber was genau ist dieser Tarif? Und wie kommt man in den Vierteltarif?
Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Straßensteuer für Ihr Wohnmobil wissen müssen. So können Sie beim nächsten Mal auch mitreden, statt nur „ja“ zu nicken.

Bedingungen für den Vierteltarif bei Wohnmobilen

Wohnmobile (und damit auch Ventjes) für den Eigengebrauch sind in der Straßensteuer günstiger als ein Pkw. Das wird auch Vierteltarif genannt.
Um dafür in Frage zu kommen, muss das Wohnmobil verschiedene Ausstattungsvorgaben des Finanzamts erfüllen. So muss der Innenraum sowohl für den Transport als auch für den Aufenthalt eingerichtet sein, es müssen mindestens zwei feste Sitzplätze vorhanden sein und das Wohnmobil muss über eine feste Koch- und Schlafgelegenheit verfügen.
Alle diese Anforderungen sind auf der Website des Finanzamts zu finden.

Geringe Straßensteuer

Sind all diese Bedingungen von der RDW geprüft und genehmigt worden? Dann fällt Ihr Wohnmobil unter den sogenannten Vierteltarif für Wohnmobile. Damit zahlen Sie ein Viertel der Straßensteuer, die für einen Pkw fällig wäre. Kurz gesagt: Sie zahlen ein Quartal anstelle von vier Quartalen.
Dieser günstige Tarif wurde eingeführt, weil man in der Regel weniger mit einem Wohnmobil fährt als mit einem normalen Auto. Glücklicherweise kann man ein Ventje auch sehr gut als Alltagsfahrzeug nutzen. Es ist genauso wendig wie ein normales Auto. Daher haben Sie mit einem Ventje doppelten Vorteil: Sie fahren das Fahrzeug täglich, zahlen aber die Straßensteuer für ein Wohnmobil.
Wenn Sie Ihr Wohnmobil vermieten möchten, zahlen Sie zwei von vier Quartalen Straßensteuer.

Antrag stellen

Diesen Tarif erhalten Sie nicht automatisch. Wenn Ihr Wohnmobil noch nicht unter den Vierteltarif der Straßensteuer fällt, müssen Sie einen Antrag beim Finanzamt stellen. Dies lässt sich recht einfach über die Website des Finanzamts erledigen. Stellen Sie hier Ihr eigenes Ventje zusammen.